Mobbing am Arbeitsplatz ist nicht nur in der freien Wirtschaft, sondern leider auch in Werkstätten
der Behinderungshilfe ein anzutreffendes Problem. Es gibt Mitarbeitende in Werkstätten der
Behindertenhilfe, die mit dem Problem konstruktiv umgehen. Andere erkennen die - oft versteckten
- Strukturen nicht, bagatellisieren oder ignorieren diese aus Hilflosigkeit. Mitunter sind aber auch
Mitarbeitende selbst in Mobbingprozesse aktiv verwickelt.
Ziel des Seminar ist, Mitarbeitende für das Phänomen Mobbing zu sensibilisieren und ein
Verständnis für die negativen Auswirkungen zu wecken. Es werden konstruktive
Bewältigungsstrategien bei vorhandene Mobbing-Strukturen entwickelt und der präventive Ansatz
gestärkt.
Hierdurch werden Gesundheit und Unversehrtheit von Mitarbeitenden und Beschäftigten geschützt
und das Arbeitsklima verbessert.
Inhalte:
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Mobbingprozesse erkennen und von Konflikten und Meinungsverschiedenheiten abgrenzen
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Ursachen und Erscheinungsformen verdeutlichen
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Sensibilisierung der Mitarbeitenden für betriebliche und gesundheitliche Auswirkungen
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Gruppendynamische Prozesse von Mobbing verdeutlichen
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Umgang und Gesprächsführung mit Betroffenen und Beteiligten
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Besonderheiten bei Menschen mit psychischen oder geistigen Einschränkungen im Umgang
miteinander
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Rechtliche Aspekte zum Thema Mobbing
Methoden:
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Impulsvortrag
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Kleingruppenarbeiten
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Partnerübungen
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Rollenspiele und szenische Darstellungen
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Videopräsentationen
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Mitarbeitende selbst in Mobbingprozesse aktiv verwickelt
Das
Seminar eignet sich auch für Mobbingprozesse in Wohngruppen
der Behindertenhilfe.